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Psychosomatik

"Sie sind organisch völlig gesund. Ihre Beschwerden stammen lediglich von funktionellen Störungen." Vor allem junge Menschen bekommen diese Befunde oft vom Arzt zu hören - und beginnen zu rätseln: Was ist wirklich mit mir los? Habe ich mir die Schmerzen, die Übelkeit, die Schweißausbrüche, den Druck in der Herzgegend nur eingebildet? Was heißt denn genau funktionelle Störung?

Funktionelle Störungen deuten in aller Regel auf Fehlregulationen in unterschiedlichen Organsystemen hin. Unbehandelt führen sie direkt in chronische Leiden und organische Schäden.

Die einzelnen Organe stehen miteinander in engen Beziehungen. Nur wenn jedes Organsystem für sich selbst und in seiner Beziehung zu den anderen richtig funktioniert, sind die Voraussetzungen für Leistungsfähigkeit und Anpassung an unterschiedliche Belastungen gegeben. Die Organsysteme werden u.a. durch Hormone reguliert. Zudem ist das gesamte Nervensystem von zentraler Bedeutung. Das vegetative Nervensystem steuert die Tätigkeit der Organe über hormonelle Regelkreise. Vor allem die  beiden Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin sowie Azetylcholin als Gegenspieler haben hier entscheidenden Einfluss.

Symptome, die sich aus diesen funktionellen Störungen ergeben, sind z.B. nervöse Herzbeschwerden, Schlafstörungen, vermehrter Harndrang, Blutdruckschwankungen, Magenschmerzen, Störungen der Wärmeregulation, Verstopfung, sowie krankhaftes Über- oder Untergewicht.

Die Fachleute sprechen bei derartigen Krankheitsbildern von vegetativer Dystonie. Bleibt die vegetative Dystonie unbehandelt, führt sie zu ernsthaften Erkrankungen.

Psychosomatik ist inzwischen eine anerkannte medizinische Fachrichtung. Schon Dr. Selye hat als Vater der Stressforschung seelische (psychische) sowie körperliche (somatische) Wechselwirkungen aufgedeckt. So kann der ständige Einfluss von Stresshormonen die unterschiedlichsten Auswirkungen auf unseren Organismus haben. Dr. Selye unterschied dabei den positiven von dem negativen Stress.

Psychosomatik ist inzwischen eine anerkannte medizinische Fachrichtung. Dr. Hans Selye als Vater der Stressforschung deckte seelische (psychische) und körperliche (somatische) Wechselwirkungen auf. So kann der ständige Einfluss von Stresshormonen die unterschiedlichsten Auswirkungen auf unseren Organismus haben. Dr. Selye unterschied dabei den positiven von dem negativen Stress.

Um was geht es?

In einer psychosomatischen Behandlung geht es um das Aufspüren eines seelischen Konfliktes, der ursächlich für die organische Erkrankung verantwortlich ist. So kennt jeder Redewendungen, wie z.B. 'er kann sein Kreuz nicht tragen', 'ihm ist eine Laus über die Leber gelaufen', oder 'er hat die Nase voll'. Der Volksmund wusste schon vor der Entstehung der Psychosomatik um die Zusammenhänge zwischen seelischer und körperlicher Befindlichkeit.